Der Schleier der schwarzen Elfin

ist eine fantastische Abenteuerreise quer durch modernes wie sagenhaftes Island.

Bevor ich das Buch vorstelle, erlaube ich mir eine kurze Vorbemerkung:

Es dauert bis zu einem Jahr, bis Verlage ein zweiseitiges Exposé gelesen haben. Dann kommt eine standardisierte Antwort meist des Inhalts, dass das "Manuskript" sorgfältig geprüft worden sei, aber leider nicht ins Programm passe ...

Ich bin ein geduldiger Mensch, aber doch gewohnt, dass Manuskripte nach geraumer Zeit Buchform annehmen. Und weil das permanente Warten kontraproduktiv ist, habe ich die Geschichte layoutet und mit Illustrationen und einem Anhang versehen. In der 246 Jahre alten Druckerei C.H. Beck in Nördlingen wurde das 160 Seiten umfassende Büchlein sorgfältig digital gedruckt und gebunden.

Es ist eine ganz kleine unverkäufliche Edition für die isländischen Freunde & Helfer, für Kollegen, Geschäftsfreunde, Kunden und vor allem auch für (hoffentlich) interessierte Verlage ...

Der Schleier der schwarzen Elfin – eine fantastische Abenteuerreise durch Island

Die Geschichte spielt an sorgfältig recherchierten Orten. Sie handelt von der etwa neun Jahre alten Hulda, die mit ihrem Vater Holger mit der Fähre nach Island reist. Die Geschichte spielt in Ost- und Nordisland (Lagarfljót, Borgarfjörður eystri, Hróarstunga, Mývatn und einige Plätzen im Skagafjord). Im letzten Kapitel sind die beiden zurück auf der Fähre.

Der Leser erfährt aus Huldas Sicht einiges über das Leben auf Island: Natur, Tiere, Menschen, Geschichte und lokale Volkssagen spielen eine Rolle. Aber er folgt auch Huldas nächtlichen Abenteuern in die fantastische Welt der Elfen und Trolle.

Handlung

Auf dem Campingplatz von Egilsstaðir wird Hulda von einem fürchterlich hässlichen, riesengroßen Kerl entführt. Aber es ist kein Mensch, es ist der Trolljunge Fjöri, der – umgerechnet in Menschenjahre – kaum älter als Hulda ist. Er sieht wie ein Troll aus, aber sein Charakter ist eher elfisch.

Vor über hundert Jahren hatte ein Elfenmädchen aus der Álfaborg Fjöri, damals ein hilfloses Trollbaby, mehr tot als lebendig in den Bergen der Dyrfjöll gefunden und ihn heimlich aufgezogen. Dieses Elfenmädchen war Huldas Ururgroßmutter und hieß ebenfalls Hulda. Als die anderen Elfen herausfanden, dass das Mädchen einem Troll half, schlossen sie sie aus ihrer Gemeinschaft aus.

Elfin Hulda musste in die Menschenwelt hinüberwechseln, verfiel darüber aber in elfische Traurigkeit. Ihre Tochter – Huldas Urgroßmutter – folgte einem Mann nach Deutschland. Die Verbindung nach Island brach ab, nur die Familientradition, den Töchtern isländische Vornamen zu geben, blieb erhalten.

Fjöri wird der Freund und persönliche Begleiter von Hulda und erzählt ihr nach und nach seine Geschichte, die ihn mit ihrer Vorfahrin verbindet. Aber die nächtlichen Ausflüge der beiden sind manchen Gefahren ausgesetzt. Sie werden offensichtlich von einer rachsüchtigen Elfin verfolgt. Und dann ist da noch Holger, der nichts von Huldas nächtlichen Zusammenkünften erfahren darf. Hulda belügt ihren Vater, hat ein schlechtes Gewissen und muss sich obendrein um Fjöri Sorgen machen.

Fjöri ist das einzige Wesen aus der Trollwelt, das in der Geschichte auftritt. Andere Sagenwesen und fiktive Wesen agieren, aber sie zeigen sich nicht, sie sind mit Naturphänomenen verbunden oder erscheinen in Träumen.

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Der Umschlag zeigt eine Installation von Marek Ranis. Der polnische Künstler, der in den USA lebt, schuf sie während eines Workshops im Kunstzentrum Baer bei Hofsós im Sommer 2007.


Am Ende muss sich Hulda von Fjöri verabschieden. Aber sie nimmt etwas Wertvolles mit: Die Liebe zu Island, dem Land ihrer Vorfahrin, das ihr zuerst so fremd und schroff erschienen war, und fjör, die Lebensfreude, die ihr hilft, der elfischen Traurigkeit zu entkommen.

Zielgruppe

Die Geschichte ist im Hinblick auf junge Leser geschrieben, aber sie ist auch eine spannende Abenteuergeschichte für Erwachsene. Sie eignet sich zudem als Reiselektüre, als ein Führer zu versteckten Sehenswürdigkeiten oder zum Verschenken.

Wegen der besseren Lesbarkeit sind geographische Bezeichnungen eingedeutscht. Sie sind jedoch in einem kleinen Anhang aufgeschlüsselt, in dem man auch zusätzliche Informationen zu Orten, Sehenswürdigkeiten, Hintergründen und Literatur findet.

Dieser Anhang wird von Erwachsenen, die bisher die Geschichte lasen, begrüsst. Für ein reines Kinderbuch ist er allerdings nicht notwendig.

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